Die Abkürzung AZAV steht für „Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung“. Es handelt sich um eine Verordnung, welche man im SGB III finden kann. Sie dreht sich um die Zulassung von Bildungsträgern und Weiterbildungsmaßnahmen. Diese Verordnung (AZAV) soll die Qualität von Dienstleistungen steigern, die darauf abzielen, eine Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu begünstigen. Somit ist eine AZAV-Zertifizierung eine Maßnahme, um das arbeitsmarktpolitische Fördersystem zu optimieren.
Wer über eine AZAV-Zertifizierung verfügt, kann seine Bildung- und Vermittlungsdienstleistungen in Form eines Bildungs- bzw. Aktivierungsgutscheins gegenüber der Agentur für Arbeit bzw. den Weiterbildungsgutschein gegenüber der IB S-H geltend machen – dies muss von den jeweiligen potentiellen Teilnehmern des AGT selbst beantragt werden.
Darüber hinaus gilt das Siegel, welches nur zertifizierten Unternehmen vorbehalten ist, als ein wichtiges Merkmal für Qualität. Doch nicht nur das: Durch das Qualitätssiegel wird das Unternehmen von potenziellen Teilnehmenden sowie anderen interessierten Parteien besser wahrgenommen. Die Bekanntheit kann sich dadurch steigern und die Weiterbildung gilt als besonders hochwertig und erstrebenswert. Unternehmen, welche AZAV-zertifiziert sind, können zudem an Ausschreibungen der Agentur für Arbeit teilnehmen. Zudem kann man das eigene Image durch die Zertifizierung aufpolieren. Alles in allem geht sie nur mit Vorteilen einher.
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